Kleine Regelkunde
Alle offiziellen Motorbootrennen werden entsprechend der Regeln des internationalen Motorbootverbandes UIM "Union Internationale Motonautique" durchgeführt. Die Rennen finden auf Flüssen, Seen, Hafenbecken und dem offenen Meer statt. Dabei werden auf den Binnengewässern Oval- und Dreieckskurse mit mindestens 1500m bzw.1000m Länge gefahren. Die Anzahl der zu fahrenden Runden hängt von der Bootsklasse und der Kurslänge ab. Je nach Plazierung erhalten die Fahrer Punkte für einen Wertungslauf. Insgesamt werden pro Rennen drei Wertungsläufe gefahren und der Punktbeste ist der Sieger. Bei Internationalen Meisterschaften werden vier Wertungs- läufe gefahren, wobei nur die drei punktbesten Läufe zählen.
Punktsystem:
Platz: Punkte: Platz: Punkte: Platz: Punkte: Platz: Punkte:
1. 400 6. 95 11. 22 16. 5
2. 300 7. 71 12. 17 17. 4
3. 225 8. 53 13. 13 18. 3
4. 169 9. 40 14. 9 19. 2
5. 127 10. 30 15. 7 20. 1
Start's:
Der Rennstart kann auf zwei unterschiedlichen Methoden erfolgen.
Beim sogenannten "Jetty-Start" liegen die Boote mit stehenden Motor nebeneinander vor dem Startsteg. Wenn an der Startampel das rote Licht erlöscht, ist der Start freigegeben. Je nach Klasse starten entweder die Helfer per Reißleine oder der Fahrer startet den Motor per Anlasser. Eine andere Variante ist der "Beach-Start", da ist alles das gleiche wie beim Jetty-Start, nur das die Helfer im Wasser und nicht auf dem Steg stehen !
Die andere Methode, ein Rennen zu starten, ist der "Uhrenstart" (Fliegender Start). Auf der Höhe der Startlinie ist eine große Uhr aufgestellt, deren Zeiger eine Minute vor dem Start losläuft. Währenddessen kreisen die Boote in einer Vorbereitungs- bzw. Startzone und versuchen genau bei "Null-Uhr" die Startlinie zu passieren. Diese Methode verlangt sehr viel Konzentration und taktisches Können vom Piloten, da ein Frühstart zur Disqualifikation führt. Diese Startvariante lag mir besonderst, aber leider gibt es diese kaum noch, schade eigendlich !